21.08.10
Rückblick auf die Rotenfelstour an der Nahe




Alle dachten die „Rotenfelstour an der Nahe“ fällt ins Wasser, denn am frühen Sonntagvormittag regnete es in Strömen. Dennoch kamen 30 Wanderfreunde zum Treffpunkt und starteten mit Pkw nach Bad Kreuznach zum Parkplatz am Salinental. Noch während der Fahrt ließ der Regen nach und das Wetter besserte sich minütlich, so dass gute Wanderstimmung aufkam. Die Wanderung startete vom Salinental in Bad Kreuznach zunächst zur sehenswerten „Ruine Rheingrafenstein“, deren mächtige Mauern auf einem 136 Meter hohen Felsturm thronen. Nach dem  Abstieg an das Ufer der Nahe wurde die Personenfähre „Huttental“ zur Überquerung des Flusses genutzt. Die Fähre wird von einem Fährmann, wie schon im 18. Jahrhundert, an einem Seil von Hand über die Nahe gezogen. Maximal 30 Plätze gibt es auf der Fähre und so konnte die Wandergruppe gemeinsam die Nahe überqueren. Gerade dieses Ereignis empfanden die meisten Teilnehmer/-innen als bereichernden Höhepunkt.

Nach der Mittagsrast aus dem Rucksack in freier Natur ging es weiter durch Weinreben und Eichenwälder, über einen kurzen leicht alpinen Anstieg, hinauf zum „Rotenfels“ mit seinem hölzernen Gipfelkreuz. Eine grandiose Aussicht belohnte die Wanderer, die immerhin stolze 217 Höhenmeter zwischen Nahe und Rotenfels überwunden hatten. Die leckeren Torten und Kuchen bei der Einkehr zur Schlussrast im Salinental glichen die Strapazen der Wanderung dann wieder aus. Die Vorankündigung der Wanderführer Eva und Harald Hübner über die fünfstündige Wanderung hatte sich bestätigt: „Das Rotenfelsmassiv in Bad Münster am Stein Ebernburg bietet Wanderfreunden ein echtes Naturerlebnis“.