![]() Am Nerobergtempel | |
![]() Am Thai-Sala | |
![]() Blick auf Burg Hohlenfels | |
![]() Siegerehrung Nagel-Wettbewerb |
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Ausgabe: November 2025
Taunusklub Zweigverein Neu-Anspach e.V.
Wiesbaden-Tour
Zu einer etwa 15 Kilometer langen Wanderung hatte Wanderführer Bodo Barocci vom Taunusklub Neu-Anspach Mitglieder und Gäste recht herzlich eingeladen. Die Fahrt ging nach Wiesbaden zum Parkplatz am Jagdschloss Platte. Das Jagdschloss Platte entstand in den Jahren 1823 bis 1826 und wurde als Herbstwohnsitz der herzoglichen Familie von Nassau während der Jagdsaison genutzt. Hier begann die Wanderung zum Neroberg, dem Hausberg Wiesbadens, eine 245 Meter hohe Anhöhe. Von hier konnte man Traumblicke hinunter auf die Stadt Wiesbaden genießen. Ein Blickfang war auch der Monopteros, ein kleiner Aussichtstempel im Stil der italienischen Renaissance.
Durch den Wehrheimer Wald
Wolfgang Keller vom Taunusklub Neu-Anspach bot eine etwa zweistündige Tour für Mitglieder und Gäste an. Die Gruppe ist mit 12 Personen vom Wehrheimer Schwimmbad über das Munitionslager und die Waldbahn zur Aussichtsplattform vom Quarzit-Steinbruch gelaufen. Dort hatte man einen guten Ausblick auf den Steinbruch und es gab Marillenbrand und Süßigkeiten zur Aufmunterung. Das obligatorische Liedchen des Taunusklubs wurde auch geträllert. Auf dem Rückweg wurden Grenzsteine erklärt und Parasolpilze eingesammelt. Zur Schlussrast kehrte die Gruppe im Restaurant zum Bizzenbachtal ein und musste nicht verhungern und verdursten.
Entdeckungen im Bad Homburger Kurpark
Der Taunusklub Neu-Anspach ging bei bestem Wetter auf Entdeckungstour. Christiane von Schuckmann konnte 27 Mitglieder und Gäste zu einer etwa zweistündigen Tour im Bad Homburger Kurpark begrüßen. Unterwegs berichtete sie Interessantes und Wissenswertes zur Entstehung des Kurparks, den verschiedenen Brunnen, den Statuen und Denkmälern und vieles mehr. Eine der bekanntesten Heilquellen im Bad Homburger Kurpark ist die Quelle des Louisenbrunnens, der im Laufe der Zeit saniert wurde, veranlasst durch die Stiftung Historischer Kurpark. Sehr beeindruckend sind auch die beiden goldfunkelnden Thai-Salas. Die größere der beiden wurde von einem thailändi-schen König vor mehr als 100 Jahren gespendet, als Dank für dessen Genesung in Bad Homburg. Viele Jahre später kam eine zweite als Freundschaftsgeschenk aus Thailand hinzu, die im nördlichen Teil des Parks zu finden ist. „Eine schöne und interessante Entdeckungstour“, befanden die Teilnehmer/-innen und verabschiedeten sich von Frau von Schuckmann mit einem großen Applaus.
Von Burgschwalbach zum Zollhaus
Trotz des stürmischen und regnerischen Wetters konnten die Wanderführer des Taunusklubs Neu-Anspach, Jörg Öhne und Rainer Henrici, zehn Wandersleute zu der etwa 15 Kilometer langen Tour begrüßen. Sie führte aus Hessen hinaus nach Rheinland-Pfalz. Mit privaten Pkw ging die Fahrt nach Burgschwalbach (Zollhaus) . Aus dem Aartal führte der Weg hinauf zur Burg Hohlenfels. Entlang des Hohlenfelsbaches ging es zurück in das Aartal nach Hahnstätten. Auf der gegenüberliegenden Talseite wandert die Gruppe nach einem kurzen Anstieg über Felder Richtung Netzbach und weiter nach Kaltenholzhausen. Immer wieder konnte man tolle Blicke über die Hügel des Hintertaunus genießen. Nach einem kleinen Waldstück stand die Gruppe gegenüber der Burg Schwalbach. Nach der Querung des Ortes wurde wieder der Parkplatz am Zollhaus erreicht. Im dortigen Kreml-Café fand die wohlverdiente Schlussrast statt.
Oktoberfest-Frühschoppen im Wanderheim
An diesem Sonntag wurde einmal nicht gewandert, denn der „Frühschoppen zum Oktoberfest“ im Wanderheim stand an. "O'zapft is!" hieß es dann im voll besetztem Vereinsheim. Mitglieder und Gäste waren herzlich zum Oktoberfest-Frühschoppen eingeladen, und sie erschienen zahlreich. Es gab original bayrisches Oktoberfestbier vom Fass und viele leckere Schmankerln wie Weißwürste, Fleischkäse, Spundekäs und Brezel. Selbstverständlich wurden auch andere Getränke mit und ohne Prozente angeboten. Ein Nagel-Wettbewerb sowie ein Maßkrug-Stemmen und die gute Musik trugen zur Unterhaltung bei. Bis in die späten Nachmittagsstunden war die Tanzfläche gefüllt. Es war ein gelungener Frühschoppen zum Oktoberfest im Vereinsheim.
Rückblick auf die Wanderwoche
Die Wanderwoche fand vom 31. August bis 07. September im Ostharz statt. Unterkunft war im 3-Sterne-Hotel „Forelle“ in Thale, Ortsteil Treseburg, im schönen Bodetal. Highlights bei den Wanderungen waren die Rosstrappe, die Staumauer Rappbode mit Aussichtsturm und Hängebrücke, die Teufelsmauer, die steinerne Renne, der Hexentanzplatz und natürlich die Brockenbahn bzw. der Aufstieg von Ilsenburg auf dem Heinrich-Heine-Weg zum Brocken und vieles mehr. 32 Teilnehmer/-innen konnten diese Woche genießen. Der Rückblick auf die Wanderwoche wird am Samstag, 22.11.2025, Beginn 19:00 Uhr, im Wanderheim am Steinchen stattfinden. Dabei wird im Anschluss auch schon die nächste Wanderwoche im Jahr 2026 vorgestellt werden. Interessierte Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.
Grenzgang
Am 23.11.2025 findet der traditionelle Grenzgang des Taunusklubs Neu-Anspach statt, geführt von Sandra Zunke (Tel: 06081/6886950) und Günther Siats (Tel: 06081/42564). Treffpunkt und Abmarsch der etwa zweistündigen Tour ist um 13:30 Uhr an der Volksbank in der Breitestrasse in Neu-Anspach. Die Schlussrast findet im Vereinsheim am Steinchen statt. Mitglieder und Gäste, die nicht mitwandern können sind ebenfalls herzlich dazu eingeladen.
Auszeichnungs- und Weihnachtsfeier
An dieser Stelle sei schon gesagt, dass die diesjährige Auszeichnungs- und Weihnachtsfeier am 07. 12.2025, Beginn 15:00 Uhr, im Wanderheim am Steinchen stattfindet.
Viel Spaß beim Wandern wünscht
Harald Hübner
Abschied von Ernst August Henrici
Viele gemeinsame Touren ist Ernst August mit seinem Taunusklub gewandert. Nun hat er seine letzte Wanderung alleine angetreten. Wir verlieren mit ihm ein treues, aktives Mitglied. Im Jahre 1984 ist Ernst August mit seiner Frau Gertrud in den Taunusklub eingetreten. Damals waren einige Ehepaare aus Obernhain, die dort gemeinsam im Sportverein waren, zu uns in den Taunusklub gekommen. Die Wanderwoche im Vogelsberg war der erste Kontakt. Es hat den Henricis in den Reihen der Wanderfreunde gleich gut gefallen. Sie hatten ihre Freude am Wandern und bei der lockeren Geselligkeit. Bei der letzten Jahreshauptversammlung wurden sie für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Fünfzig Jahre Wanderverein, das ist eine lange Zeit in der vieles passiert ist. Ernst August war ein sehr aktives Mitglied. Egal ob beim Wanderheim ein Einsatz zu machen war, oder Touren zu führen, er war überall dabei. Auch Wanderwochen hat er organisiert und geleitet. Seine Frau Gertrud hat ihn immer unterstützt und war auch einige Jahre im Vorstand des Vereins. Viele Auszeichnungen hat er im Laufe der Jahre erhalten und wie es gesundheitlich mit dem Wandern nicht mehr ging, so war das Ehepaar Henrici noch immer bei den Veranstaltungen im Wanderheim dabei. Wir müssen uns nun endgültig von Ernst August verabschieden und wünschen seiner Frau Gertrud und der Trauerfamilie, dass die vielen gemeinsamen Erinnerungen ihnen leuchten mögen wie helle Sterne im Dunkel der Traurigkeit. Für Gertrud beginnt nun ein anderes Leben, aber wir wünschen uns, dass die Taunusklub-Familie weiterhin für sie ein Ziel bleibt.



