Überquerung der Nahe


Rotenfelstour


Rotenfelsgipfel


Blick ins Nahetal


Einkehr im Salinental

Das Rotenfelsmassiv in Bad Münster am Stein Ebernburg bot Wanderfreunden ein echtes Naturerlebnis. Obwohl für diesen Wandertag ganztags Regen gemeldet war, konnten die Wanderführer des Taunusklubs Neu-Anspach, Harald Hübner und Hubert Henrici, 22 Wanderfreunde begrüßen. Die Wanderung führte vom Salinental in Bad Kreuznach zunächst zur sehenswerten „Ruine Rheingrafenstein“, deren mächtige Mauern auf einem 136 Meter hohen Felsturm thronen. Nach dem Abstieg an das Ufer der Nahe wurde die Personenfähre „Huttental“ zur Überquerung des Flusses genutzt. Die Fähre wird von einem Fährmann, wie schon im 18. Jahrhundert, an einem Seil von Hand über die Nahe gezogen. Kaum war die erste Hälfte der Gruppe übergesetzt kam tatsächlich heftiger Regen auf, sodass der Fährbetrieb unterbrochen werden musste. Glücklicherweise gab es an den Anlegestellen der Fähre beidseits des Flusses Sitzbänke mit Überdachungen. Und so entschlossen sich die Wanderführer, die Mittagsrast vorzeitig einzulegen. Ein Teil der Gruppe am rechten Naheufer, der andere Teil am linken Ufer. Nachdem der Platzregen nachgelassen hatte, ging es weiter durch Weinreben und Eichenwälder. Ein starkes Gewitter zog auf, sodass vor dem Anstieg mit streckenweise leicht alpinem Charakter, hinauf zum „Rotenfels“ mit seinem hölzernen Gipfelkreuz, noch einmal innegehalten werden musste. Ein Gedanke an Abbruch der Tour kam bei den Wanderführern auf, doch nach dem Nachlassen des Gewitters wurde die Strecke fortgesetzt. Nach dem anstrengenden Aufstieg belohnte eine grandiose Aussicht die Wandersleute, die immerhin stolze 217 Höhenmeter zwischen Nahe und Rotenfelsgipfel überwinden mussten. Eine Einkehr zur Schlussrast im Salinental im Brauhaus Bad Kreuznach kam nach dem Abstieg gerade recht. „Das haben wir uns redlich verdient“, waren sich die Teilnehmer/-innen an der Rotenfelstour einig.