Bastei


Wanderwoche Elbsandsteingebirge


Hochplateau


Wanderwoche


Hoch zufrieden und tief beeindruckt kehrten die Wandersleute des Taunusklubs Neu-Anspach aus der Wanderwoche in der Sächsischen Schweiz zurück. Im Landhotel „Deutsches Haus“ in Cunnersdorf, einem Ortsteil des Kurortes Gohrisch, fanden 28 Wanderlustige eine gute Unterkunft. Von hier starteten die täglichen Wanderungen. Noch am Nachmittag des Ankunftstages wurde eine kleine Wanderung zum „Papststein“ unternommen. Von hier hatte man einen schönen Rundblick auf das gesamte Wandergebiet. Am folgenden Tag wanderte die Gruppe von Wehlen zur „Bastei“ und zurück über Rathen an der Elbe entlang. Die Bastei, auch „Balkon Europas“ genannt, mit dem bekanntesten Aussichtsfelsen des Elbsandsteingebirges, war zweifelsfrei gleich zu Beginn einer der Höhepunkte der Wanderwoche. Am zweiten Tag ging es von Bad Schandau mit der Fähre über die Elbe und durch den Ort Ostrau zu den „Schrammsteinen“. Über Stufen, Treppen und Leitern erreichte die Gruppe das Hochplateau. Der Abstieg der etwa 15 Kilometer langen Kletterpartie folgte über den Schrammsteingrat nach Schmilka. Ja, man musste schon trittsicher und schwindelfrei sein. Wanderstöcke waren hier eher hinderlich. Einige bevorzugten daher alternativ einen unteren Forstweg. Mit dem Bus fuhr die Gruppe zurück nach Bad Schandau. Am dritten Tag war „Kultur“ angesagt. Mit der S-Bahn erreichte man Dresden um dort eine Stadtführung zu erleben. Anschließend blieb ausreichend Zeit um z.B. die Frauenkirche oder das blaue Wunder zu besichtigen oder einfach mal den Tag auf der Elbterrasse zu genießen. Am vierten Tag fuhr die Gruppe mit der historischen Kirnitzschtalbahn zum Lichtenhhainer Wasserfall. Von hier startete die Wanderung zum „Kuhstall“, einem grandiosen Felsentor. Der Aufstieg zu den Aussichtsfelsen erfolgte hier über die sogenannte „Himmelsleiter“, links und rechts eingeklemmt von hoch emporragenden Felswänden. Platzangst durfte man dabei nicht haben. Der fünfte Tag führte die Gruppe zum „Prebischtor“, einem gigantischen Torbogen auf tschechischem Gebiet. Es ist eines der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten im Elbsandsteingebirge. Die Waldbrände, die hier gewütet hatten, konnte man an Hand der abgebrannten bzw. verkohlten Bäume noch deutlich sehen. Echt erschreckend. Am letzten Wandertag gab es zwei Ziele: Entweder zum „Lilienstein“, ein markanter Tafelberg im Elbsandsteingebirge oder zur „Festung Königstein“. Ein Teil der Gruppe erwanderte den Lilienstein, der andere Teil der Gruppe wanderte zur Festung Königstein. Eine sehr beindruckende Anlage mit Kanonenmuseum hoch oben über der Elbe. Königstein wurde von dieser Gruppe per Schaufelraddampfer (Bauwerft Blasewitz 1898, Umbau und Modernisierung 1994, Dampfmaschine 140 PS) auf der Elbe erreicht. Ein eher seltenes Erlebnis. Am Abschlussabend, mit Alleinunterhalter, Musik, Einlagen und Tanz, wurden dem Organisationsteam um Jörg Öhne, Hubert und Ulrike Henrici, Harald und Eva Hübner sowie Edeltraut und Rudi Fischlein Präsentkörbe von der Gruppe als Dankeschön für die schöne Wanderwoche übergeben.