Am Klettersteig zur Kreuzspitze


Oberhalb des Oytals


Wandergruppe in Spielmannsau

 

Nach dem es in 2020 wegen der Pandemie nicht möglich war eine Hüttentour in den Alpen zu unternehmen, konnten wir es nun in 2021 anpacken. Auf Grund der unklaren Entwicklung wollten wir für die Tour in Deutschland bleiben. Und so traf unser Blick auf das Allgäu. Mit einer kleinen Gruppe von vier Teilnehmern starteten wir von Bad Hindelang-Hinterstein an einem sehr sonnigen Mittag. Nach drei Stunden Gehzeit kamen wir an der Schwarzenberghütte an. Der erste Abend war sehr schön. Endlich wieder die Stimmung auf einer Berghütte genießen zu können. Im Gespräch mit dem Hüttenwirt konnten wir erahnen, wie schwierig für ihn das letzte Jahr war. Am nächsten Tag stiegen wir zum Giebelhaus ab, um dann durch das Bärgründeltal und die Untere Bärgründelalpe, mit leckerer Buttermilch und anderen Erfrischungen, zum Prinz-Luitpold-Haus aufzusteigen. Das Wetter war weiterhin bestens und nach der Mittagsjause hatten wir noch Zeit und genügend Kraft um eine Nachmittagsbergbesteigung angehen zu können. So stiegen wir mit leichtem Gepäck durch das Obere Tal immer nach oben und über den kleinen Klettersteig zu einer Scharte mit Blick auf den Hochvogel. Von hier waren es nur noch etwa 15 Minuten auf den Gipfel der Kreuzspitze auf 2367 m. Toller Ausblick und eine Grenzerfahrung für den einen oder anderen aus der Gruppe. Nach gutem Abstieg konnten wir einen weiteren schönen Abend auf der Hütte genießen. Da das Ansteuern des Edmund-Probst-Hauses wegen andauernder Renovierung als letztes Ziel nicht möglich war, mussten wir eine Alternative finden. Und so wanderten wir über das Oytal, mit der Mittagsrast auf der Käseralpe, weiter durch das Dietersbachtal in das Trettachtal nach Spielmannsau. Dort konnten wir unsere letzte Übernachtung im Mountain Hostel verbringen. Bei traumhaften Blick in Richtung Kemptener Hütte und einer überraschend guten Halbpension ging unsere Hüttentour sehr schön zu Ende.